Hintergrund

Klimagrill

Wir teilen uns einen Pyrolysegrill, welcher aus Holz Kohle macht. Die Kohle können wir vielfältig und klimafreundlich weiterverwenden.

Kohle setzt Sauerstoff frei

Die Kohle können wir nach der leckeren Grillete in der Erde vergraben oder zu düngender Terra Preta weiterverarbeiten. In beiden Fällen binden wir damit den Kohlenstoff in der Kohle langfristig im Boden und entziehen ihn der Luft. Das gilt, sofern ihr den Boden nicht mehr umgrabt (siehe gärtnern nach der no-dig-Methode).

Wenn jede und jeder sich einen eigenen Pyrolysegrill anschafft, wäre das für die Umwelt nicht sinnvoll. Also bietet genussvoll an, dass sich die Nutzenden zusammenschliessen und sich möglichst wenige Grille miteinander teilen. Eine Gruppe bestimmt intern, wie viel sie für die Nutzung des Klimagrills in eine gemeinsame Kasse einzahlen.

Unsere Naturgartenbauer bieten auch an, in euren Gärten angefallener Abraum fachgerecht zu zerkleinern und vor Ort ökologisch und dekorativ zu trocknen. Dann habt ihr den Kohlenstoff, den eure Sträucher und Bäume vorher aus der Luft geholt haben, am selben Ort zu Kohle verarbeitet.

Den Klimagrill bieten wir bisher nur in 8053 Zürich an. Möchtest du dich auch engagieren und an einem weiteren Ort Holz zu Kohle verwerten?

Nachfolge in der Projektleitung gesucht

Richtig feuern bedeutet ungiftige Kohle

Das Forschunginstitut für biologischen Landbau FiBL hat uns erste Hinweise über die Kohleherstellung mitgeteilt: Wenn wir nur Trockenes und dieses komplett verbrennen, erhalten wir gute, ungiftige Kohle.

Da unser Pyrolyse-Grill doppelwandig ist, können die Wände der Brennkammer so richtig heiss werden und auch da Holz in ungiftige Kohle verwandeln. Also, auch «Füürle» will gelernt sein!